Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Pfadfinder Stamm St. Sebastian Kuppenheim
Ein italienisches Pfingstlager Über Pfingsten war es wieder soweit: Der ganze Stamm verbrachte sein traditionelles Pfingstlager. Allerdings zelteten nicht alle Stufen auf demselben Lagerplatz, wie sonst üblich. Die Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder waren in Urloffen. Die Rover fuhren nach Filottrano, anlässlich der zehnjährigen Städtepartnerschaft zwischen Kuppenheim, Filottrano und Raon L’Etape. Dort wurden neue Kontakte geknüpft, und die Rover konnten die italienischen Pfadfinder kennenlernen und umgekehrt. Deshalb brachten die Rover als Geschenk eine deutsche Pfadfinderkluft mit Aufnähern und einem Halstuch mit. Da die restlichen Stufen nicht in Filottrano waren, wurde das Pfingstlager bei Urloffen unter dem Motto „Italien“ gelebt. Die Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder reisten freitags an und bauten das Lager auf. Noch am Abend durften drei Jupfis das Versprechen ablegen. Währenddessen machten die Pfadis und die Wölflinge eine Liederrunde. Spätabends gingen alle nach einem ereignisreichen Tag müde ins Bett. Bei der Lagereröffnung am Samstag hatte jede Stufe ein eigenes Motto. Die Wölflinge repräsentierten Tirol, die Jupfis hatten das antike Rom, und die Pfadis waren als Venezianer unterwegs. Jede Stufe bemalte eine eigene Fahne passend zur Region, und Wünsche und Erwartungen für das Lager wurden vorgetragen. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Wasserschlacht folgte der Stufenaustausch, bei dem die Kinder zu den Leitern der nächsthöheren Stufe gingen und dort das Programm der Älteren ausprobieren durften. Auch kulinarisch folgte man ganz dem Motto Italien. Am Abend legten einige Wölflinge und Pfadfinder ihr Versprechen ab. Am nächsten Morgen ging es früh weiter, denn es stand ein Italienisch-Kurs in zehn Stationen an, in denen die Kinder je einen Teil einer Botschaft lernten, die wir in Form eines Videos an die Pfadfinder aus Filottrano schickten. Dieses Video gibt es auch im Internet unter www.pfadfinder-kuppenheim.de Beim Geländespiel galt es, viele versteckte alte Schätze zu finden. Diese konnte man dann bei der „Bank“ abgeben und so pro Schatz einen Punkt kassieren. Das Spiel hat den Kindern augenscheinlich viel Spaß gemacht, denn schnell hatten sie eine große Menge an Schätzen zusammen, aber leider kam viel zu schnell der Abend und somit auch der Bunte Abend. Doch davor wurde zu Abend gegessen, unser Küchenteam servierte uns ein Drei-Gänge- Menü. Als Vorspeise bekamen wir eine Tomatensuppe, anschließend gab es Gegrilltes mit Tomaten-Mozarella Salat und für die ganz mutigen eine selbst gemachte Knoblauchsauce. Während des Essens gab es ein Videotelefonat mit den Rovern und einigen Pfadfindern aus Filottrano. Die Italiener bedankten sich bei uns für das gelungene Video, worüber wir uns sehr freuten. Im Anschluss an das Essen begann schon bald der Bunte Abend, bei dem wieder alle Stufen zeigen konnten, was sie einstudiert hatten, sei es ein Sketsch über „Drei Omis im Schwimmbad“, ein Stück über Asterix und Obelix oder ein Kurs im Gondelfahren in Venedig. Aber auch dieser gelungene Abend neigte sich irgendwann dem Ende entgegen und so mussten sich die Kinder ein letztes Mal zeltfertig machen. Am nächsten Morgen hieß es eigentlich Zelte abbauen, aber aufgrund des nassen Wetters war das nur verspätet möglich, aber das stört uns Pfadfinder natürlich nicht, denn so blieb mehr Zeit für den traditionellen Brunch. Nachdem alle ausreichend gestärkt waren, konnte der Abbau richtig beginnen, und auch das Wetter spielte wieder mit. So war das Lager auch fix abgebaut. Im Nu war es 14 Uhr und die ersten Eltern trafen ein, um ihre Kinder abzuholen, aber kein Lager wird beendet ohne eine Abschlussrunde, bei der das Banner eingeholt wurde und unser Abschlusslied gesungen wurde. Nochmal vielen Dank an die Hilfsbereitschaft der Eltern für die Fahrdienste und Kuchenspenden.
Scout Prime – Das Sommerlager 2017 Den ganzen Pfadfinderstamm zog es auf ein gemeinsames Sommerlager: Unter dem Motto „Film und Fernsehen“ fuhren rund 80 Teilnehmer an den Altmühlsee im Frankenland. Alle Stufen waren mit am Fernsehprogramm beteiligt und konnten gemeinsam ein zehntägiges Sommerlager bestreiten. Rund um Film und Fernsehen gestaltete sich das Programm – so kam es zu dem Lagernamen „Scout Prime“. Am Morgen ging es mit einer Tagesschau los, dort gab es Infos zum Tag, lustige Nachrichten, einen spirituellen Impuls, Tops und Flops vom vergangenen Tag und eine Vorhersage für das Wetter. Zur Primetime kamen Sendungen zum Anschauen oder Teilnehmen. So gab es eine Sportshow, x-Faktor unfassbare Geschichten, ein Boxkampf, 1,2 oder 3, Glücksrad, Rover im Brennpunkt und vieles mehr. Die Tage waren mit viel Programm gefüllt, so ging es mal an den Strand direkt neben dem Zeltplatz, oder auch mal in die Stadt für ein Stadtspiel. Das Schwimmbad mit einem fünf Meter hohen Turm und zwei Rutschen wurde besucht. Die älteren waren Kanu oder Wakeboard fahren, die Jüngeren konnten einen Bauernhof oder eine Burg erkunden. Bei unzähligen Aufgaben bewies jeder sein Talent bei einer Olympiade Bei einem Geländespielt „Tatort“ mussten Beweise gesammelt werden, um einen Mord aufzuklären. Passend zum Motto Film und Fernsehen gab es ein Open-Air-Kino - mit Chips und Popcorn schauten wir gemeinsam einen Film unter freiem Himmel – wenn es an diesem Abend bloß nicht so arg kalt geworden wären. Am 1. August, dem 110. Jahrestag der Entstehung der Pfadfinderbewegung, sind wir sehr früh aufgestanden und konnten einen atemberaubenden Sonnenaufgang beobachten. Lagerfeuerabende, Singrunden, eine fetzige Disco, Spiel und Spaß am direkt angrenzenden großen Spielplatz und viele weitere spannende Aktionen füllten die Tage so, dass diese zehn unvergesslichsten Tage im Nu vorbei waren. Zum Ende des Lagers lief die Sendung „Schlag den Leiter“ in unserem selbstgebauten Klotzkasten. Kinder mussten bei verschiedenen Aufgaben die Gruppenleiter schlagen, was ihnen letztendlich auch gelang. So konnte für alle der große Preis abgestaubt werden. Auf unserem Blog gibt es viele Momentaufnahmen zu bestaunen – ein Besuch lohnt sich!
Zu Fuß durch die Murg Richtig erlebnisreich war der Kinderferienspaß der Kuppenheimer Pfadfinder: Wir fuhren morgens mit der Bahn nach Rumünzach, um dort zur Murg zu gelangen. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde konnte es auch schon los gehen. Wir liefen entlang der Murg und mussten sie auch ein paar mal überqueren, auch bei stärkerer Strömung. Das Wetter war zwar nicht das Beste, aber trotzdem wagten sich einige Kinder zum Baden ins Wasser. Nach einer langen Wanderung an und durch die Murg kamen wir an unserer Grillstelle an. Wir machten ein großes Feuer und grillten anschließend unsere Würste und Steaks. Erschöpft von der Wanderung fuhren wir nach dem Essen zurück nach Kuppenheim, zwar mit einer kleinen Verspätung, aber dennoch zufrieden nach einem erfolgreichen Tag, denn wir hatten viel erlebt.
Alte Hasen und neue Abenteuer Der gesamte Stamm traf sich am frühen Sonntagvormittag an der Madonna-Wiese, um gemeinsam den Stufenwechsel zu erleben. Der Stufenwechsel ist in jedem Pfadfinderjahr das Highlight, denn dort wechseln die ältesten Kinder jeder Stufe jeweils in die nächste altersgerechte Stufe. Er bringt viele neue Erlebnisse, Abenteuer, Menschen und Überraschungen mit sich, denn nicht nur für die wechselnden Kinder ändert sich die zuvor eingelebte Gruppensituation, sondern auch für die Leiter und die jüngeren Kinder, die von nun an die "alten Hasen" der Stufe sind. Zu Beginn der Aktion gab es zuerst ein gemeinsames Geländespiel, bei dem Ideen und Schnelligkeit gefragt waren. Nach drei actionreichen Runden war es dann soweit: Eingeleitet wurde der Stufenwechsel mit einer spirituellen Runde, in der wir uns symbolisch den Rucksack geleert und den lieben Gott um Erbarmung gebeten haben. Mit drei Liedern und der Gewissheit, unseren Weg nie alleine zu gehen, konnten wir uns für den Wechsel startklar machen. Hierzu standen sich die Leiter der jeweiligen alten und neuen Stufe gegenüber. Nach einigen Worten über das wechselnde Kind durfte es mit verbundenen Augen von den neuen Leitern zu sich gelotst und von der neuen Stufe empfangen werden. Es wechselten acht Wölflinge, sieben Jungpfadfinder und zweui Pfadfinder in die nächste Stufe sowie zwei Leiter von ihrer Position.
Ehrung für besonderes Engagement in der Jugendarbeit „Ihr gebt unseren Kindern viel mit. Danke für eure Zeit und für euer Engagement.“ Die Weihnachtsfeier des Kuppenheimer Pfadfinderstammes St. Sebastian war für die Eltern Gelegenheit, den Gruppenleitern Danke zu sagen. Jungpfadfinder-Mutter Cordula Damm übernahm diese Aufgabe vor versammeltem Gemeindehaus. Dort feiern die Pfadfinder traditionell den Jahresabschluss mit Vorführungen und Ehrungen. Dieses Mal stand das Thema Märchen auf dem Programm. Die vier Altersstufen, Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover sowie die Leiterrunde interpretierten je eine Geschichte und sorgten im Publikum für Unterhaltung und reichlich Erheiterung. Die Jüngsten hatten sich „die goldene Gans“ ausgesucht, die Jungpfadfinder zeigten „Tischlein deck dich!“. Moderiert wurde der Abend von Caroline Kohrt. Zwischen den Vorführungen gab es einige Fotoeindrücke des gemeinsamen Sommerlagers im Altmühltal. Modernes Märchen – für dieses Genre waren die Pfadfinder zuständig, die ihre Version von „Frozen“ zeigten. Und die Rover schließlich hatten gleich ganz alles selbst gedichtet bei ihrem Märchen „Das Mädchen Naseweiß“. Improvisationstalent bewies am Ende die Leiterrunde mit der „Prinzessin auf der Erbse.“ Für die Unterstützung schwächerer Familien sorgten die Gäste des Abends, denn der Erlös soll dem Caritasverband gespendet werden, so informierten die Georgspfadfinder. Die beiden Stammesvorstände Matthias Stemmle und Sofian Barkaoui hatten die Aufgabe, engagierte und langjährige Mitglieder des Jugendverbandes zu ehren: Seit zehn Jahren dabei sind Lukas Car, Leon Gruttke, Laurin Frey, Till Ganßert, Caroline Henschel und Benedikt Schober. Seit 20 Jahren Pfadfinder ist Julian Meiswinkel, der dank seiner Kochkünste schon manche Veranstaltung und Lager kulinarisch bereichert hat. Auch Stammesvorstand Sofian Barkaoui ist seit zwei Jahrzehnte in unterschiedlichen Funktionen am Start, zuletzt als Gruppenleiter, mittlerweile an der Stammespitze. Das 30-Jährige begeht Wolfgang Wetzel, der viele Jahre lang Gruppenleiter war, durch seine legendären Feuersprünge so manchen Lagerfeuerabend bereichert hat und den Stamm auch einige Jahre geführt hat. Auf 35 Jahre Mitgliedschaft blickt Ursula Schoch zurück. Auch sie war einige Jahre lang Gruppenleiterin und später freie Mitarbeiterin im Stamm. Für 20 Jahre Fördermitgliedschaft wurden ausgezeichnet Pius Jülch, Stefan und Andreas Huck, für 25 Jahre Simon Mink, für 30 Jahre Karin Moser und Christian Klopp und für 35 Jahre Matthias Wetzel.
Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach Kuppenheim Die letzte Adventswoche ist schließlich auch immer der Zeitpunkt, an dem die Pfadfinder aus aller Welt, das Friedenslicht verteilen. Der Kerzenschein stammt direkt aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem und wird von österreichischen Pfadfindern nach Europa gebracht. Die Kuppenheimer Pfadis sorgen dafür, dass das Licht auch in ihrem Ort als Friedenssymbol erstrahlt. Beim feierlichen Aussendungsgottesdienst in Daxlanden war eine Kuppenheimer Delegation samt Windlichtern dabei, um den Kerzenschein nach Hause zu bringen. Nun brennt das Licht auch in der Pfarrgemeinde St. Sebastian Kuppenheim, von wo aus es jeder mit nach Hause nehmen kann.